Fertiggerichte

Wer kennt das nicht? Keine Lust zu kochen? Zu wenig Zeit? Was also tun? Ein Fertiggericht muss her. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual. Von den vielen unterschiedlichen Anbietern, die es mittlerweile gibt, sich etwas auszusuchen. Tüten-Suppe, Dosenfrüchte, Tiefkühlpizza, Gemüsedosen und was es sonst noch so gibt. Doch wie gesund sind sie? Und warum kochen viele nicht mehr mit frischen Zutaten? Die Deutschen essen pro Kopf und Jahr ca. 11kg Bananen und ca. 16,5 kg Tomaten. Aber ca. 18,7 kg Fertiggerichte. (mehr …)

Energy-Drinks – Wie schädlich sind sie wirklich?

Guudmorning!Mittlerweile hat sich das Sortiment an Energy Drinks auf dem Deutschen Markt deutlich vergrößert und es gibt sie mit den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen. Doch eines haben sie alle gemeinsam, sie sollen die körperliche Leistungsfähigkeit steigern, geistig fit machen und Müdigkeit und Erschöpfung entgegenwirken.
Aber halten die Drinks auch ihre Versprechen und können sie auf Dauer wirklich schädlich für unsere Gesundheit werden?

Was sind Energy-Drinks?

Energy-Drinks gehören zur Kategorie der Erfrischungsgetränke, die hohe Dosen an Koffein, gepaart mit anderen Substanzen, wie Taurin, Inosit, Guarana und Glucuronolacton, beinhalten. Nicht nur der Koffeingehalt ist immens hoch, sondern auch der Zuckergehalt. Oft ist gar nicht erst ersichtlich, was und vor allem wie viel von den Substanzen in den Getränken versteckt sind. Sie sollen unseren Körper schnell auf Höchstleistungen bringen, das zumindest versprechen die Hersteller.

Nebenwirkungen

Ab und zu mal einen Energy-Drink zu sich zu nehmen ist nicht gesundheitsschädigend, vor allem Getränke, die den gleichen Koffeingehalt haben wie Kaffee sind nicht gefährlich. In den meisten Energy-Drinks sind aber erheblich mehr Koffein und auch andere aufputschende Mittel enthalten als in Kaffee. So kann der Verzehr von Getränken mit viel Koffein und Zucker zu verschiedenen Folgen führen:

  • Der Puls steigt
  • Man wird reizbarer
  • Nervosität macht sich breit
  • Schlafstörungen
  • Übelkeit

Hohe Dosen Koffein können den Blutdruck erhöhen und können sogar die Blutzufuhr zum Herzen beeinträchtigen, was wiederum zu Herzrhythmusstörungen führen kann, die Lebensbedrohlich sind.

Häufig werden die Energy-Drinks zusammen mit Alkohol verzehrt, was das Risiko für weitere Herz-Kreislauf Probleme steigen lässt. Denn zusammen mit Alkohol haben Energy-Drinks eine dehydrierende Wirkung, da beide Stoffe dem Körper Wasser entziehen. Schwitzt und tanzt man dann noch zusätzlich in der heißen Disko, wird dem Körper schon einiges abverlangt.

Seit kurzem gibt es auch noch sogenannte Energy Shots mit noch höheren Dosen an Koffein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt ausdrücklich vor diesen Shots, da sie in kleinen Trinkmengen (25-75ml) noch höhere Dosen Koffein oder Taurin enthalten.

Außerdem gehen Forscher davon aus, dass Koffein, Taurin und die diversen anderen Substanzen sich im Körper gegenseitig verstärken und einen schädlichen Einfluss auf den Körper nehmen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung kommt zu dem Schluss, dass Energy-Drinks zu folgenden Erkrankungen führen können:

  • Herz-Kreislauf Probleme
  • Krampfanfälle
  • Nierenversagen

Menschen, die an Herz-Kreislaufproblemen, Migräne oder Nierenschäden leiden, sollten die Drinks deshalb möglichst grundsätzlich meiden.

Zum Durstlöschen sind Energy-Drinks sowieso nicht empfehlenswert, da gibt es weit bessere und gesündere Alternativen, wie Fruchtsäfte oder Saftschorlen.

[CG]

Bild: Guudmorning!/Flickr.com

Der Kalorienbedarf

lifescript_flickr.comKalorien hier, Kalorien da…. Das Zählen nimmt bei einigen Frauen einfach kein Ende.
Aber ist es überhaupt sinnvoll Kalorien zu „zählen“?

Dafür ist es erst einmal wichtig zu wissen, wie viele Kalorien der Körper pro Tag benötigt und was sie eigentlich sind!

Kalorien sind eine Energieeinheit, die Höhe der Kalorienzufuhr durch die Nahrung wird in kcal angegeben. Seit 2010 sollen alle Waren der EU immer mit ihrem kcal-Wert gekennzeichnet sein.

Der Kalorienbedarf (Energiebedarf) bezieht sich immer darauf, wie viele Kalorien der Körper zu sich nehmen muss, um sein Gewicht zu halten. Der Kalorienbedarf setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz und dem Leistungsumsatz. Der Grundumsatz richtet sich dabei nach dem Körpergewicht (bzw. nach Muskel- und Fettanteilen des Körpers, da Muskeln wesentlich mehr Energie verbrauchen als Fett!) der Leistungsumsatz bezieht sich dagegen auf die körperliche Aktivität im Beruf und in der Freizeit .

Ausgehend vom erstrebten Ziel der Person (Muskelaufbau, Fettabbau, Gewichtsabnahme) müssten vom errechneten Kalorienbedarf  z.B. Kalorien addiert oder subtrahiert werden.

Jeder Mensch hat damit einen individuellen Kalorienbedarf. Man sagt jedoch, dass Frauen etwa 2000 kcal und Männer 2500 kcal pro Tag zu sich nehmen sollten.

Du hast beispielsweise aber auch einen erhöhten Kalorienbedarf bei: Stress, Fieber,  Schilddrüsenüberfunktion, starker Hitze oder Kälte oder in der Schwangerschaft und Stillzeit. Im Alter nimmt der Bedarf stetig ab.

Was sind aber unsere Kalorienlieferanten?

Kalorien findest du generell in:
1g Fett = 37 kJ bzw. 9 kcal
1g Alkohol = 29 kJ bzw. 7 kcal
1g Kohlenhydrate = 17 kJ bzw. 4 kcal
1g Eiweiß = 17 kJ bzw. 4 kcal

Das Fett führt die Tabelle der Energielieferanten an, deshalb ist es ganz richtig auf die Zufuhr von Fett zu achten.
Dabei muss jedoch beachtet werden, dass es zwei Sorten Fett gibt. Fett ist also nicht gleich Fett.
Einmal existieren die gesättigten Fettsäuren (enthalten in Fleisch, Wurst, Süßigkeiten, Fertiggerichten und Fast Food). Von diesen benötigt der Körper nur sehr geringe Mengen. Sie machen dick, da der Körper diese Fettsorte nicht richtig abbauen kann!
Ungesättigte Fettsäuren dagegen (enthalten in in Pflanzenölen, Fisch, Nüssen und Samen) sind wichtige Antreiber des Stoffwechsels. Sie machen nicht dick!

Deinen täglichen Kalorienbedarf kannst du z.B auf diesen Seiten ausrechnen:
https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/energiebed.htm oder http://www.mydearbody.com/de/kalorienbedarf.htmlhttp://www.onmeda.de/selbsttests/tagesbedarfsrechner.html

oder auch selbst mit Hilfe dieser Formel:

Täglicher Grundumsatz in [kcal] für Männer: 66,47 + 13,7 × Gewicht [kg] + 5 × Körpergröße [cm] − 6,8 × Alter [Jahre] Täglicher Grundumsatz in [kcal] für Frauen: 655,1 + 9,6 × Körpergewicht [kg] + 1,8 × Größe [cm] − 4,7 × Alter [Jahre]

[LS]

Bild: lifescript_flickr.com

Jeden Tag die Frage: Was koche ich heute?

Spaghetti mit TomatensoßeWelche Mutter stellt sich nicht jeden Tag die Frage, was sie ihren Kindern heute kochen soll? Natürlich sollen die Kinder gesund ernährt werden, also jeden Tag frisches Obst und Gemüse auf den Tisch bringen. Doch manchmal muss es einfach schnell gehen. Gerade Mütter, die neben der Erziehung der Kinder auch noch den Haushalt und einen Beruf unter einen Hut bringen müssen, leiden unter chronischem Zeitmangel.

Warum es sich nicht ab und zu einmal leicht machen, und einen Lieferservice beauftragen?
Wenn man sich ab und zu das Kochen erspart, hat man auch mal mehr Zeit, um mit seinen Kindern etwas zu unternehmen, wofür man sonst keine Zeit hat. Denn wer jeden Tag Mittagessen kochen muss, der muss auch Einkaufen, Vorbereiten und nach dem Essen abwaschen und aufräumen. Wer dann z.B. einen Pizzadienst München beauftragt, der hat mindestens 1-2 Stunden gespart und kann diese Zeit anderweitig nutzen.

Ist denn so ein geliefertes Essen auch gesund?
Es muss ja nicht immer „nur“ Döner und/oder Pommes sein. Eine Pizza beispielsweise kann man sich nach seinen Wünschen belegen lassen, dann hat man etwa Thunfisch und Brokkoli als Belag, eventuell noch einen Salat dabei und schon hat man seine Vitamine für diesen Tag abgedeckt. Oder man bestellt sich Spaghettis mit Tomatensoße (welches Kind liebt nicht Nudeln?), als Beilage einen leckeren Tomatensalat und schon wieder hat man seine Portion frisches Gemüse für diesen Tag abgehakt.

Aber ist das denn nicht viel zu teuer?
Wenn man bedenkt, was man für eine ausgewogene Mahlzeit alles einkaufen muss, um Einkaufen zu können auch nach an Benzin verfährt und die Energiekosten beim Kochen dazu zählt, so ist ein Lieferservice auch nicht teurer. Bis zu einem gewissen Umkreis, ist die Lieferung zudem auch noch kostenlos und wer weiter weg wohnt, zahlt in der Regel auch nicht mehr wie 2-4 Euro für die Anfahrt.

Bild: Joujou / pixelio.de

Gesundes Essen aus der Konserve?

KonserveEs gibt so vieles in Dosen: Gemüse, Obst, ganze Gerichte, Wurst und mehr. Doch fragt man sich nicht selten, was man da eigentlich konsumiert. Sind in Lebensmitteln, die in Konserven aufbewahrt werden, überhaupt noch Vitamine drin? Und: Gehen von der Konserve schädliche Stoffe auf die Lebensmittel über? Weil: Praktisch ist das Essen aus der Dose schon. Es hält ewig, ist nicht so teuer, kann platzsparend aufbewahrt werden, ist stabil verpackt, kann ohne Kühlung im Vorratsschrank gelagert und bei Bedarf schnell zubereitet werden. Also: Pro oder Contra Konserve?

Vitamine in Konserven
Es gibt Studien, die nachgewiesen haben, dass Lebensmittel aus der Konserve mehr Vitamine enthalten als bisher angenommen. So enthält das Dosenessen eine vergleichbare Menge an Vitaminen, wie sie auch in Essen zu finden ist, das haushaltsüblich gekocht wurde. Wie ist das möglich? Moderne Produktionsverfahren sorgen dafür, dass Vitamine weitgehend erhalten bleiben. Die Konserve mit der Rohware wird durch kurzes Erhitzen haltbar gemacht. Der Vorteil der Dose: In sie kommen weder Licht noch Sauerstoff. So bleiben die Vitamine erhalten. Für den Verzehr den Inhalt der Dose nur erwärmen – so bleiben die Vitamine auch weiterhin erhalten.

Schützende Kunststoffbeschichtung
Die Konserven sind im Inneren heute meist mit einer elastischen Kunststoffbeschichtung bezogen. Sind Dellen in der Dose, schadet das nicht dem Inhalt. Das Lebensmittel kommt nicht mit dem Weißblech in Berührung. Früher war das anders, denn damals bestanden die Dosen nur aus Weißblech. Durch Beulen konnte das Blech rosten und schädliche Stoffe an das Lebensmittel abgeben. Auch das Gerücht, dass der Inhalt von geöffneten Dosen in Schalen umgefüllt werden muss, ist überholt. Hier schützt die Kunststoffschicht ebenfalls. 2-3 Tage sind da unbedenklich. Umgefüllt werden sollte der Inhalt dann, wenn die schützende Kunststoffschicht in der Dose fehlt.

Haltbarkeit
Die Haltbarkeit der Konservengerichte kommt nicht durch die Zugabe von Konservierungsstoffen. Nach dem luftdichten Verschluss der Lebensmittel, wird der Inhalt durch Erhitzen haltbar gemacht. Sie wird kurzfristig auf über 100 Grad erhitzt. Mikroorganismen, die den Inhalt verderben könnten, sterben ab. Ergebnis: Konserven sind über mehrere Jahre haltbar.

Fazit: Wer Konserven im Schrank hat, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Sie sind weder schädlich noch ohne Vitamine. Wenn es schnell gehen muss, sind sie nützlich und unkompliziert. Gänzlich ersetzen sollten sie frisches Essen aber nicht.

[AKL]

Bild: Andreas Stix / Pixelio.de

Franzbrötchen – Nordisch by Nature

Was den Schwaben ihre Maultaschen und Spätzle oder den Hessen ihre Grüne Soße und Äppler, das sind den Hamburgern ihre Franzbrötchen, klebrig-süße Plunderteigteilchen mit einer Füllung aus Zucker und Zimt, die beim Backen an die Oberfläche tritt und dort karamellisiert. Gegessen wird es gerne morgens zum Frühstück oder beim Nachmittagskaffee, wobei besonders Hartgesottene es sich nicht nehmen lassen sie mit einer Extraportion Butter zu genießen, als wäre im Teig ja nicht schon genug  davon vorhanden. 😉

Ob nun mit oder ohne Zusatzbutter, Franzbrötchen sind für gebürtige Hamburger ein Muss, nicht nur des Geschmacks wegen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie stark an Zuhause erinnern und durch ihren Verzehr das Heimweh nach dem hohen Norden zumindest zeitweise zu mindern vermögen. Außerhalb Hamburgs sind die Franzbrötchen nämlich fast unbekannt, auch wenn sie sporadisch immer wieder einmal in anderen Städten und Bäckereien Deutschlands auftauchen. Für eingefleischte Fans gelten  allerdings nur die Originale als der wahre Genuss. Die Liebe zu dieser Leckerei geht dann sogar soweit, dass Hanseaten im Exil sich die Franzbrötchen von Verwandten mit der Post schicken lassen oder, wenn sie doch endlich einen Bäcker gefunden haben, der die nordische Spezialität  in halbwegs akzeptabler Qualität anbietet, die Teilchen vor lauter Begeisterung gleich in der Zehnertüte zwecks Einfrieren kaufen. Wer es gar nicht  bis zum nächsten Hamburgbesuch aushalten mag, Franzbrötchen lassen sich natürlich auch selber backen. (Ein tolles Rezept findest Du übrigens hier).

Hä, was ist das denn?

So oder ähnlich war meine allererste Reaktion, als mir mit stolzgeschwellter Brust zum Nachtisch selbstgebackene Franzbrötchen gereicht wurden, die zwar wirklich wunderbar geschmeckt haben, aber doch ein bisschen komisch aussahen. Wie eine Art platt gedrückte und aus der Form geratene Croissants mit Zimt und Zucker, versehen mit dem Hinweis sie am besten lauwarm aus dem Ofen zu genießen. Und genau auf dieses französische Gebäck soll das Franzbrötchen dann auch tatsächlich zurück gehen. Nichts genaues weiß man aber nicht, denn Legenden rund um seine Entstehung gibt es gleich mehrere. Eine besagt beispielsweise, dass als im 19. Jahrhundert Napoleons Truppen Hamburg besetzt hielten, die Hamburger deren Croissants probierten, sie für lecker, aber ausbaufähig befanden und sie kurzerhand veredelten. In Anlehnung an die Franzosen war das Franzbrötchen geboren.

Eine andere Geschichte dreht sich um den Altonaer Bäcker Franz, der das Brötchen in seiner heutigen Form erfand und kurzerhand, und ganz bescheiden, nach sich benannte. Wieder andere behaupten, dass das in Hamburg bekannte Franzbrot, ein dem Baguette ähnelndes Brot in der Fettpfanne angebraten wurde, woraufhin sich daraus das heutige Franzbrötchen entwickelte. Am ehrlichsten klingt allerdings folgender Erklärungsversuch: Als die Franzosen nach Hause zurückkehrten, mussten die Hamburger ihre Croissants , die sie schätzen gelernt hatten, selber backen. Leider fielen diese immer wieder in sich zusammen bzw. wollten nicht aufgehen, so dass sie letzendlich, mit Zucker und Zimt bestreut, in ihrer neuen Form gegessen und geschätzt wurden. Wenn wir es nicht nachmachen können, machen wir eben etwas ganz anderes daraus…

Wer es mag, Franzbrötchen gibt es auch mit Rosinen, Streuseln, Schokolade, Marzipan oder sogar Kürbiskernen zu kaufen.  Echte Norddeutsche würden die pure Version diesen Variationen aber immer vorziehen. Und wer trotzdem nicht so recht an die Verbundenheit der Hamburger mit ihrem Franzbrötchen glauben mag, dem sei gesagt: mittlerweile ist sogar ein Buch zum Gebäck erschienen – im Franzbrötchenverlag natürlich, logisch, oder?

[AKH]

Bild: Wmeinhart / Wikipedia.org

Fast Food vs. Slow Food

Burger_Sebastian Karkus_pixelio.deMan kann sagen, dass die amerikanische Bezeichnung Junkfood der Oberbegriff für minderwertig empfundene und ungesunde Lebensmittel ist. Unter Junkfood fallen sehr fette, salzreiche sowie zuckerhaltige Lebensmittel.

(mehr …)

Französisches Dessert

Die französische Küche gilt im allgemeinen als schwierig zu kochen, niveauvoll, abwechslungsreich, teuer und exquisit. Zu den wichtigsten Bestandteilen zählen neben gutem Wein, Fisch und Käse natürlich das obligatorische Baguette, das  in keinem Brotkorb fehlen darf. Das Essen ist in Frankreich ein wichtiger Teil des täglichen Lebens und ein unverzichtbarer Bestandteil der Nationalkultur. Es verwundert daher kaum, dass das gastronomische Mahl der Franzosen 2010 von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wurde. Die natürliche Speisenfolge der Haute Cuisine sieht ein mehrgängiges Menü vor, dass durch ein passendes Dessert abgerundet wird und einem oft auch dann noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt, wenn der oberste Hosenknopf bereits das Weite gesucht hat.

Tarte Tatin

Diese Nachspeise geht der Legende nach auf ein kleines Malheur zurück. Daran beteiligt, die Schwestern Tatin, die im 19. Jahrhundert Apfelkuchen backen wollten und dabei aus Versehen ein neues Dessert kreierten, dass auch heute noch ihren Namen trägt. Und was genau ist passiert? Hierfür gibt es unterschiedliche Erklärungsversuche: In einer Version der Geschichte soll einer der beiden Schwestern ein bereits zubereiteter Apfelkuchen aus den Händen auf die Seite mit den Früchten gefallen sein. Statt ihn wegzuwerfen entschied sich Madame Tatin aber dafür den Kuchen mit der Fruchtseite nach unten wieder in die Form zu legen, frischen Teig dazuzugeben und erneut zu backen. In einer anderen Variante ist besagte Madame Tatin nicht weniger schusselig, vergaß sie doch angeblich beim Zubereiten der Tarte die untere Teigschicht. Als sie ihren Fehler bemerkte, waren die Äpfel bereits karamellisiert, woraufhin sie eine zweite Schicht Teig hinzufügte und den Kuchen erneut in den Ofen schob. Wie auch immer der Kuchen entstanden sein mag, Tarte Tatin wird auch heute noch kopfüber gebacken, wobei außer den traditionellen Äpfeln allerdings auch Birnen oder Aprikosen verwendet werden. Besonders gut eignet sich dazu eine ordentliche Portion Vanilleeis.

Mousse au Chocolat

Für viele die klassische französische Nachspeise schlechthin, die aufgrund ihrer schaumigen, leichten Konsistenz sogar dem Schokopudding den Rang abläuft. Hier ist die absolute Frische der verwendeten Lebensmittel wichtig und natürlich die Qualität der Schokolade, von der die spätere Qualität der Mousse abhängt. Am besten eignet sich Schokolade mit einem  Kakaoanteil von 70 Prozent. Aber das ist nicht alles was über ein gutes Gelingen entscheidet, Fingerspitzengefühl sollte der Koch auch noch mitbringen, wenn es darum geht die geschmolzene Schoki mit Sahne und steif geschlagenem Eiweiß zu vermengen. Wer es mag kann auch von dunkler auf weiße Schokolade umsteigen, wobei die Geschmacksrichtungen auch gerne durch die Zugabe von Kaffee, Likör oder beispielsweise Rum verfeinert werden können. Oder wie wäre es denn einmal mit Orangen- oder Minzlikör? Kleiner Tipp: Wegen der Verwendung von rohen Eiern sollte die Mousse vor dem Genießen nicht länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Creme Brulée

Creme Brulée heißt übersetzt „gebrannte Creme“ und setzt sich aus aromatisierter Eier-Sahne und einem knusprigen Karamellüberzug zusammen, der entsteht, wenn man die gestockte Creme mit Zucker bestreut und anschließend karamellisiert. Profis haben zu diesem Zweck einen sogenannten Küchenbunsenbrenner, mit dem ein optimales Ergebnis erzielt wird.  Für nicht so ambitionierte Hobbyköche reicht aber auch die Grillfunktion im Ofen. Wer dazu noch die richtigen Förmchen hat, kann sich dem typischen Genuss hingeben. Hierbei ist wichtig, dass die Förmchen auf alle Fälle feuerfest sind und einen Durchmesser von 10 bis 12 Zentimetern haben bzw. maximal 4 Zentimeter hoch sind. Wer noch etwas für die Vitaminzufuhr tun will, der fügt noch ein paar Himbeeren oder anderes Obst hinzu, entweder direkt ins Förmchen, so dass die Creme darüber gegossen wird oder hinterher auf die Creme Brulée, in durchpassierter Form beispielsweise. Guten Appetit an alle Naschkatzen!

[AKH]

Bild: joyosity / flickr.com

Arachidonsäure – bei entzündlichen Erkrankungen mit Vorsicht zu genießen

344px-Arachidonsäure2Bei der Arachidonsäure handelt es sich um eine mehrfach gesättigte Fettsäure. Sie gehört zur Familie der Omega-6-Fettsäuren.

Wozu braucht der Körper Arachidonsäure?
Die Arachidonsäure ist essentiell, also lebensnotwendig für den menschlichen Körper, da er sie nur in geringen Mengen selbst herstellen kann. Der Körper benötigt ungesättigte Fettsäuren zum Aufbau und zur Bildung wesentlicher Stoffe und Substanzen, von Hormonen bis zur Zellmembran. (mehr …)

Fette

ButterFette sind neben Eiweißen und Kohlenhydraten ein lebenswichtiger Grundnahrungsbestand- teil. Sie sind Energielieferant, ermöglichen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E und K), dienen dem Aufbau der Zellhüllen und einiger Hormone, schützen die Organe und enthalten essentielle Fettsäuren, die der Körper unbedingt braucht aber nicht selber herstellen kann.

Nahrungsfette bestehen aus Alkohol (Glycerin) und drei Fettsäuren. Vereinfacht gesagt sind Fettsäuren unterschiedlich lange Ketten aus Kohlenstoffatomen, an die Wasserstoffatome gehängt sind. Man unterscheidet zwischen gesättigten, ungesättigten und trans-Fettsäuren:

1. Ungesättigte Fettsäuren: zwischen den Kohlenstoffatomen liegen nur Einfachbindungen vor. (z.B. Palmitin-, Laurinsäure)

2. Gesättigte Fettsäuren: zwischen den Kohlenstoffatomen liegen eine (einfach gesättigt) oder mehrere (mehrfach gesättigt) Doppelbindungen vor. (z.B. Ölsäure, Linol- und Linolensäure)
Essentielle Fettsäuren: bestimmte mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die lebenswichtig für den Körper sind und mit der Nahrung aufgenommen werden müssen.

3. Trans-Fette: künstlich hergestellte Fette, die beim starken Erhitzen von essentiellen Fettsäuren (über 130°) entstehen.

Um festzustellen, bei welchen Fetten es sich um gesättigte oder ungesättigte handelt, kann man einfach den Härtetest anwenden: alles, was im Kühlschrank fest wird (Butter, Kokosfett) enthält überwiegend gesättigte Fettsäuren. Bleiben die Fette jedoch flüssig (Pflanzenöle), liegen überwiegend einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor. Letztere Fette sind unbedingt zu bevorzugen. Trans-Fette, wie sie z.B. beim Frittieren von Pommes oder Chips entstehen, sollte man meiden, denn sie sind sehr ungesund.

Gesättigte Fettsäuren braucht der Körper nur im geringen Maße. Für das Liefern von Energie reichen ihm Kohlenhydrate aus und sie treiben den Gehalt „schlechter“ (LDL-)Cholesterine im Blut in die Höhe, was ungesund ist. Gesättigte Fettsäuren stecken nicht nur in Butter, Margarine und Schmalz, sondern auch versteckt in tierischen Lebensmitteln: in Sahne, Käse, Wurst und Fleisch. Sie sollten daher nur in Maßen verzehrt werden oder bevorzugt in der mageren Variante.

Fette sollten vor allem in Form von pflanzlichen Fetten bzw. Ölen aufgenommen werden, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Unter den ungesättigten Fettsäuren befinden sich die essentiellen Fettsäuren, die lebenswichtig sind und dem Körper zugeführt werden müssen. Sehr empfehlenswert sind Raps- und Olivenöl. Auch Avocados, Nüsse und Samen sind sehr gesunde Fettquellen. Die wichtigsten Gruppen stellen die Omega-3 sowie Omega-6-Fettsäuren (in Mais, Soja) dar. Besonders Omega-3-Fettsäuren sollten dem Körper durch Öle und Seefisch (z.B. Lachs, Hering und Makrele) zugeführt werden. Am besten zwei Mal die Woche Fisch essen!

Im Vergleich mit Kohlenhydraten und Proteinen hat Fett den höchsten gewichtsbezogenen Energiegehalt, nämlich doppelt so viel: 9,3 kcal/g. Deshalb sollte man darauf achten, dass täglich nicht mehr als ein Drittel der Kalorienzufuhr aus Fetten gewonnen wird. Fettreiche Ernährung führt nämlich schnell zu Übergewicht, was eine Belastung für Herz und Gefäße, sowie ein direktes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellt.

Wenn zu viel Fett aufgenommen wird, speichert der Körper diese Energie in Despots. Allerdings verbraucht der Körper zuerst die Kohlenhydrat-Reserven, so dass erst ab ca. 30 Minuten Sport auf die Fettreserven zurückgegriffen wird. Die Folge ist, dass Fett sich hartnäckig im Körper hält. Versteckte Fette in Süßigkeiten, Gebäck, Fast-Food und Fertigprodukten aber auch die bereits genannten Nahrungsmittel wie Käse, Milchprodukte, Wurst und Fleisch sind deshalb heimliche Dickmacher. Statt der empfohlenen 60 bis 80 g am Tag nehmen die Bundesbprger im Schnitt oft das Doppelte zu sich.

[LL]

Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

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