Schokokuss. Schokoladige Schale, weicher Kern

Mohrenkopf_Dieter Schütz_pixelio.deUnter der schokoladigen Hülle des Schokokusses verbirgt sich eine Füllung aus süßem Eiweißschaum. Das Ganze ist liebevoll auf einer knusprigen Waffel gebettet und wartet sehnsüchtig, verspeist zu werden. Oder warten wir sehnsüchtig darauf zu verspeisen? Wie dem auch sei – der Schokokuss ist fester Bestandteil auf Jahrmärkten, Kindergeburtstagen und anderen Feierlichkeiten. Er schmeckt Groß und Klein und ist in vielen verschiedenen Varianten zu haben. Ein 28 Gramm Schokokuss enthält 2,5 Gramm Fett, 0,8 Gramm Eiweiß und 18 Gramm Kohlenhydrate – das sind knapp 100 Kalorien pro Kuss.

Eine Leckerei. Viele Namen

Kokosnuss, Mokka, Rum, Mandel, Krokant oder doch lieber mit weißer Schokolade? Die Kreationen sind vielfältig und beglücken fast jeden Geschmack. Und auch die Namensgebung ist ebenso vielfältig: So ist der Schokokuss auch unter dem Namen Negerkuss, Mohrenkopf, Schokoladenkuss, Schaumzapfen, Schaumkuss, Naschkuss oder Süßpropfen bekannt. In Österreich heißt er Schwedenbombe, im Bayrischen Wald Bumskopf.

Essvarianten des Schokokusses

Jeder frönt dem Schokokussgenuss auf andere Art und Weise. Viele lieben ihn einfach pur und beißen zuerst oben in die Schokoladenglasur, andere heben zuerst die Waffel ab und wieder andere schlecken den süßen Schaum mit dem Finger aus der Schokoladenhülle. Für das Frühstück bietet es sich an, den Schokokuss zwischen zwei Brötchenhälften zu klemmen. Auf Geburtstagen sind Schokokusstorten sehr beliebt.

Ursprünge des Schokokusses

Die ersten Mohrenköpfe wurden im 19. Jahrhundert in Frankreich aus einer baiserartigen Masse  („baiser“ kommt aus dem Französischen und heißt „küssen“) und Schokoladenguss kreiert. Ab dem 20. Jahrhundert waren sie auch in deutschen Konditoreien zu finden. Um 1950 begann dann die Massenproduktion. Heute werden in Deutschland ungefähr 1 Milliarde Mohrenköpfe hergestellt.

Und zum Abschluss: Rezept für ca. 10 Schokoküsse

Zutaten (genau wiegen):
10 runde Eiswaffeln (oder Oblaten, Waffeln)
3g Gelatine
10g Wasser
40g Wasser
200g Zucker
100g frisches Hühnereiweiß (aus 3-4 Eier)
Glasur: Kuvertüre (nach Geschmack Vollmilch, Zartbitter oder weiße Schokolade)

Die Gelatine in 10 Gramm Wasser quellen lassen. Das Eiweiß cremig aufschlagen. Die Gelatinemischung im Wasserbad bis 70 °C erwärmen und auflösen, nicht steif schlagen. 40 Gramm Wasser mit Zucker im offenen Topf kochen und immer wieder (!) mit einem Holzlöffel umrühren, auch am Rand. Temperatur mit Zuckerthermometer kontrollieren. Wasser so lange verdampfen lassen, bis 120°C erreicht sind. Die Zuckermasse ist jetzt konzentriert. Dann den Eischnee weiter schlagen und die heiße Zuckermasse unterrühren. Die gelöste Gelatine ebenfalls unterrühren. Gut mischen. Anschließend mit dem Schneebesen kaltrühren und Luft unter die Masse heben. Dann für eine Stunde ab in den Kühlschrank. Danach die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf die Eiswaffeln oder Oblaten spritzen. Nicht zu hoch auftürmen.

Ist die Masse zu weich, wurde entweder ungenau gewogen, die Kochtemperatur war nicht hoch genug oder die Zuckerlösung wurde nicht schnell und gleichmäßig genug im Eiweiß verteilt. Zum Abschluss die Schokoküsse auf ein Drahtgestell stellen und mit der Schokoladenglasur überziehen.

[AKL]

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de


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