Ayurvedische Ernährung

Die indische, traditionelle Heilkunst Ayurveda ist das Wissen vom Leben, also aus einer Kombination der Philosophie und der Erfahrungswerte. Zur speziellen ayurvedischen Heilkunde gehört auch die spezielle Ernährungslehre, die je nach Konstitutionstyp unterschiedlich ausfällt. Drei Lebensenergien, die Doshas, verschaffen dem Menschen seine differenzierte Kondition, die die körperliche und geistige Funktion steuert.

Die drei Doshas sind:
Pitta – für die biochemischen Aktivitäten verantwortlich
Kapha – steht für das Nährende, Stabilität, Fürsorge und Mütterlichkeit
Vata – steht für die Bewegungsabläufe.

Allgemeine Empfehlungen bei der ayurvedischen Ernährung

Für jeden Konstitutionstyp gibt es unterschiedliche Empfehlungen, jedoch gilt für alle:

  • mindestens drei Stunden Pause zwischen den einzelnen Mahlzeiten
  • gar keine Zwischenmahlzeiten
  • das Mittagessen ist die Hauptmahlzeit
  • nur bei Hunger essen
  •  frische Lebensmittel verwenden
  • nie vollkommen satt essen
  • Tees aus Kräutern und Wasser trinken
  • nie essen, wenn etwas den Geist zu sehr bewegt
  • die Rasa (ayurvedische Geschmacksrichtungen wie süß, sauer, scharf, bitter, salzig und herb) sollen in allen Speisen vorhanden sein.

Die unterschiedlichen Lebensmittel werden in Klassen (Gunas) eingeteilt.

  • Tamo-Guna – faule und überreife, abgestandene und aufgewärmte Nahrungsmittel und Drogen sowie Alkohol
  • Sattva-Guna – Früchte, Gemüse, Getreide, Milchprodukte
  • Rajo-Guna – Knoblauch, Chili, Zwiebeln, übermäßig genossene Drogen und Alkohol sowie alles, was scharf, sauer, bitter, heiß, trocken oder salzig ist.

Ausgewogene Ernährung im Sinne von Ayurveda

Jeder Mensch sollte für eine ausgewogene Ernährung sorgen und Fleisch und Fisch nur in Maßen genießen. Ebenso ist mit alkoholischen Getränken zu verfahren, die nicht gemieden werden sollen, denn gegen ein Glas Wein ist nichts einzuwenden. Im Allgemeinen wird bei der ayurvedischen Ernährung auf die richtige Zubereitung und der optimalsten Kombination der Lebensmittel, am rechten Ort und zur rechten Zeit, in der rechten Menge, geachtet. Die unterschiedlichen Speisen sollten dem Alter der Speisenden, der Jahreszeit wie auch dem Geschlecht und dem Gesundheitszustand entsprechend zubereitet werden. Hierbei soll die Konstitution der arbeitenden Speisenden berücksichtigt werden. Der Geschmack und somit die Zusammenstellung der Speisen im Hinblick auf die Rasa ist typmäßig unterschiedlich und somit individuell.

Aspekt Gesundheit

Die ayurvedische Ernährung soll beim Speisenden das Wasser lassen und den Stuhlgang erleichtern, Körper und Geist erfrischen, Heiterkeit und Klarheit hervorrufen und für ein normales Durstgefühl sorgen. Da die Kost nicht einseitig ist und sich der Mensch nach seinem Instinkt leiten lassen soll, kann keine gesundheitliche Beeinträchtigung festgestellt werden. Lediglich entfällt, da die Speisen alle gekocht werden sollen, der vitaminreiche Rohkosteffekt, jedoch stehen Vollkornprodukte im Vordergrund.

Bild: © PhotoSG – Fotolia.com

  1. Das ist mal interessantes Gegenstück zu unserer klassisch, westlichen Ernährung. Während unsere Ernährung sich immer mehr in Richtig „Kohlenhydrate“ entwickelt, wird bei der Ayurvedischen Ernährung noch auf eine reichhaltige Vielfalt gesetzt. Gefällt mir!
    Die Lebensmittelklasse „Sattva-Guna“ ist für mich noch am naheliegendsten, das andere ist – naja – anders 😉
    Grüße
    Tob

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