Goji Beeren


Goji Beeren sind die Früchte des gemeinen Bocksdorns. Die Pflanze wird auch Hexenzwirn genannt und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Die Beeren selbst werden statt als Goji Beeren auch häufig als chinesische Wolfsbeeren bezeichnet. Nicht nur die Früchte, sondern auch die jungen Blätter des Bocksdorns werden in der Küche verwendet. Ansonsten ist der gemeine Bocksdorn im Garten auch eine schöne Zierpflanze. (mehr …)

Ist ein gesundes Frühstück unabdingbar?

529053_web_R_B_by_gänseblümchen_pixelio.deDas Frühstück ist wohl die Mahlzeit schlechthin, die immer wieder zu Diskussionen führt. Denn einerseits bestehen Ernährungswissenschaftler darauf, dass sie unersetzbar ist und den Körper für den Tag fit macht. Für die Morgenmuffel unter uns dürfte das aber ein rotes Tuch sein, denn kaum aus dem Bett gestiegen ist nicht an ein ausgewogenes Frühstück zu denken. Schnell ein Kaffee, auf dem Weg zum Büro ein Croissant oder eben nichts. Andere Ernährungswissenschaftler dagegen sagen: „Alles Quatsch!“ – wer morgens noch keinen Hunger habe, soll eben später frühstücken. Wichtig sei dabei nur die richtige Zusammenstellung und Energiegehalt. Der sollte nämlich 25% des Tagesbedarfs ausmachen. Je nachdem also zwischen 350-450 Kcal liegen und möglichst aus einer Portion frischem Obst (Saft enthält oft Zucker), Getreide, einem Milchprodukt und ausreichend Flüssigkeit bestehen.

Wo ist der Unterschied ob ich frühstücke oder nicht?

Fakt ist, dass der Körper in der Nacht auf Sparflamme läuft und am nächsten Morgen wieder Proteine, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine und Mineralien benötigt, damit die Zellerneuerung wieder angetrieben wird und der Körper neue Kraft schöpfen kann. Außerdem hilft ein Frühstück den Appetit zu regulieren, dadurch haben wir weniger Heißhungerattacken und das wirkt sich langfristig auf die Figur aus. Und vermeidet dadurch scheinbar ganz nebenbei Krankheiten wie Diabetes und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem können wir uns besser konzentrieren, wenn der Körper ausreichend versorgt ist. Beachten sollte man allerdings, dass ungesättigte Fettsäuren und Zucker nicht langfristig wirken, sondern ebenso schnell wieder abgebaut sind wie aufgenommen. Darauf folgt dann ein Stimmungstief, das sich mit wenigen einfachen Tricks vermeiden lässt.

Ich bin morgens einfach zu müde um zu frühstücken. Was kann ich tun?

Wer morgens aber wie gesagt nicht essen möchte, der kann bewusst ein paar Minuten früher aufstehen, sich in Ruhe fertig machen, vielleicht duschen um in Schwung zu kommen und sich dann erst über ein Frühstück hermachen. Der Körper sagt uns automatisch was er braucht, haben wir in der Frühe keinen Hunger, sollten wir nichts hinein zwängen. Joghurt, ein geriebener Apfel oder eine Banane und dazu eine Hand Haferflocken, Nüsse oder andere Samen und fertig ist ein ausgewogenes Frühstück, das lange satt macht. Als Zwischenmahlzeit eignen sich Äpfel super, da diese den Blutzuckerspiegel regulieren und satt machen. Erfahren Sie mehr zu gesunden Snacks unter: Gesunde Snacks für zwischendurch.
Bild:  gänseblümchen / pixelio.de

Eistee und Bowle selbst machen

Eistee

Ein schwüler Sommernachmittag, die Sonne scheint, da ist der Durst nicht weit. Zum Erfrischen greifen wir oft nach süßen Limonaden oder anderen Softdrinks aus den Supermarktregalen. Nicht gerade das Gesündeste, das wir unserem Körper bieten können. Als Alternative bleiben Säfte, die aber manchmal ein wenig eintönig werden können. Und auch das natürlich sehr gesunde Mineralwasser ist eine Option. Aber da ist Langeweile ja vorprogrammiert.

Lecker, erfrischend und abwechslungsreich sind Getränke, die wir uns selbst nach unseren Wünschen zubereiten können. Oftmals kommen wir dabei sogar recht günstig weg und so besonders aufwändig muss es nicht unbedingt sein. Ob wir nun selbstgemachte Limonaden bevorzugen oder Fans von fruchtigem Eistee oder köstlichen Bowlen sind, im Internet finden sich unzählige tolle Rezepte, die nur darauf warten, ausprobiert zu werden. Das Schöne an der Sache ist, dass Du allein entscheiden kannst, welches Rezept Du benutzen möchtest und damit die volle Kontrolle über sämtliche Inhaltsstoffe Deines Getränkes hast. Soll es heute eine echte Vitamin C -Bombe sein? Oder doch lieber eine milde Variante, um Deinen Magen nicht unnötig zu reizen? Wenn Du Dein Getränk selbst herstellst, kannst Du entscheiden, wonach Du dich gerade fühlst und die Zutaten wählen, die Du guten Gewissens verarbeiten möchtest. (mehr …)

Kresse. Gesunder Keimling

504798_R_K_B_by_Grace Winter_pixelio.deDie Gartenkresse, auch Lepidium sativum, ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler und eines der beliebtesten Küchenkräuter. Verzehrt wird das so genannte Grünkraut als Keimling. Am einfachsten ist es, die Kresse mit einer Schere abzuschneiden. Sie schmeckt lecker auf Butterbrot, in Suppen und sogar im Obstsalat. Das Tolle ist: Sie ist auch noch gesund. (mehr …)

Melone

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Die Melone gehört zu der Familie der Kürbisgewächse. Sie gibt es in zahlreichen Varianten und ist wegen des süß schmeckenden, saftigen Fruchtfleisches ein beliebtes Obst. Kultiviert werden Melonen vor allem in Gebieten mit mediterranem und subtropischen Klima. Etwa 60 % aller Melonen werden in Asien produziert. Für Deutschland ist der Hauptproduzent Spanien, wobei die süße Frucht auch aus Brasilien, Costa Rica, Südafrika und anderen Überseeländern importiert wird.

Artenvielfalt von Melonen
Von Melonen gibt es unterschiedlichste Sorten. Von Wassermelonen über Honigmelonen bis hin zu Netzmelonen. Weltweit gibt es über 1000 Sorten.
Eine in Deutschland häufig angebotene Zuckermelone ist die Honigmelone. Die gelbe kanarische Frucht mit schwachen Längsrippen ist wegen ihrer außerordentlichen Süße bei Kindern als auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Auch Netzmelonen gibt es in deutschen Supermärkten immer häufiger zu kaufen. Sie haben eine weichere geriffelte Schale mit einer hellen netzartigen Äderung. Das Fruchtfleisch ist meist  lachsfarben und sehr aromatisch. Netzmelonen gibt es in unzähligen Varianten mit unterschiedlichen Farben der Schalen und des Fruchtfleisches. Die wohl bekannteste unter den Netzmelonen ist die Galiamelone.
Aber auch Wassermelonen können in Form, Größe und Schale sehr unterschiedlich sein. Sie können rund oder oval sein und von einem bis zu zwanzig Kilogramm wiegen. Die Schale ist manchmal hellgrün, fast schon gelb oder dunkelgrün. Das Fruchtfleisch ist in der Regel rot.

Zusammensetzung und Gesundheit
Melonen sind nicht nur ein erfrischender Snack, sie haben auch noch total wenige Kalorien. Die wenigsten Kalorien hat die Wassermelone. Sie besteht zu 95% aus Wasser, 5% Kohlenhydrate, ca. 1 % Eiweiß und nur 0,2 % Fett. Zuckermelonen wie beispielsweise Honigmelonen sind im Vergleich zu Wassermelonen süßer.  Hierdurch ist diese Melonenart etwas kalorienreicher. Außerdem haben sie einen etwas geringeren Wasseranteil von etwa 85 %. Weitere Bestandteile sind 12 % Kohlenhydrate, 1% Eiweiß und 0,1% Fett. Außerdem sind in Melonen sehr viele Vitamine und Mineralien enthalten.

Bild-Quelle: purpleslog/flickr.com

Lucuma – Das Gold der Inkas

Will man hierzulande etwas für die Vitaminzufuhr tun, greift man im Laden oder auf dem Markt mit großer Vorliebe nach Äpfeln, Bananen, Erdbeeren, Orangen, Ananas und Co. In Peru und anderen südamerikanischen Ländern wie Kolumbien, Ecuador, und Chile erfreut sich die für uns sehr exotisch klingende und kaum bekannte Lucuma großer Beliebtheit, eine Frucht, die schon von den Inkas kultiviert wurde und vor allem durch ihren hohen Gehalt an Carotin, Vitamin B3, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Mineralien besticht.

Äußerlich einer Dattelpflaume ähnlich, wird ihr gelb-orangenes Fruchtfleisch, das nach Ahornsirup durftet und schmeckt, gerne für die Herstellung verschiedenster Speisen, wie Milchshakes, Puddings, Torten oder Kekse verwendet. Während der Geschmack natürlich besonders geschätzt wird, ist die Lucuma (ausgesprochen „luke-mah“) in einigen Gegenden Perus und Ecuadors ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der Armen. Die Früchte, die bis zu einem Kilo schwer werden können, sind nämlich sehr sättigend.

Ein Lucuma-Baum kann während des ganzen Jahres bis zu 500 Früchte tragen, genug um ganze Familien damit zu ernähren, besonders dann, wenn wegen Dürre oder saisonal bedingt andere Pflanzen nicht zur Verfügung stehen. Wenn die Früchte von den Bäumen fallen, sind sie meist noch unreif und werden bis zur gänzlichen Reife in Heu oder anderen trockenen Materialien gelagert. Aber auch danach ist das Fruchtfleisch immer noch fest und von seiner Konsistenz her am ehesten mit der Beschaffenheit von Kürbissen zu vergleichen.

Ein weiterer Vorteil dieser Frucht ist die Tatsache, dass die Lucuma sehr einfach getrocknet und dann zu einem Pulver verarbeitet werden kann, so dass es problemlos lange Transportwege übersteht und dann in Müslis, Joghurt und Gebäck zum Einsatz kommt. Nicht zu vergessen ist natürlich das Lucuma-Eis, das in Peru zu den beliebtesten Sorten zählt und Schokolade und Erdbeere weit hinter sich zurück lässt. Interessant klingt auch das folgende Rezept für einen Lucuma-Mandel-Drink: Man nehme 0,3 Liter Quell- oder gefiltertes Leitungswasser, zwei bis drei Esslöffel Bio-Mandelpüree, zwei bis drei Esslöffel Lucuma-Pulver, ab in den Mixer und fertig! Wer möchte, kann das Ganze noch mit Agavendicksaft süßen.

[AKH]

Bild: El Aderezo / flickr.com

Rhabarber – Sauer macht lustig

Rhabarber

Die meisten kennen Rhabarber auf dem Kuchen oder als Kompott. Da liegt es nahe ihn als Obst einzustufen. Doch Rhabarber ist kein Obst, sondern botanisch gesehen ein Gemüse. Er gehört zu der artenreichen Familie der Knöterichgewächse zu denen auch der Sauerampfer gehört.

In China wird Rhabarber seit Jahrtausenden als Heilpflanze kultiviert. Lange wurde das Gemüse zur Behandlungen von Magen-Darm Erkrankungen genutzt.

Die Erntezeit von Rhabarber ist von Mitte April bis Juni. Man sollte darauf achten möglichst nur die jungen Pflanzen zu essen. Denn Rhabarber enthält viel Oxalsäure. Je älter die Pflanze ist, desto höher ist die Konzentration der Säure. Aus diesem Grund eignet sich Rhabarber auch nicht zum Rohverzehr. Das Stangengemüse sollte zudem immer gründlich geschält werden, da hier die meiste Oxalsäure enthalten ist. Unter keinen Umständen dürfen die Blätter verzehrt werden, da sie giftig sind. Oxalsäure kann in größeren Mengen für den Menschen giftig sein. Eine Menge, die man durch Rhabarberverzehr aber niemals erreichen wird. Nur Menschen, die an Nierensteinen leiden, sollten grundsätzlich den Verzehr von Rhabarber begrenzen.

Um die Oxalsäure zu verringern gibt es zwei einfache Tipps: Den Rhabarber einfach kurz in kochendes Wasser tauchen (blanchieren). Kombiniert man das Stangengemüse mit milchhaltigen Speisen, neutralisiert dies die Säure und gleicht das Kalzium im Körper aus.

Doch Rhabarber besitzt auch gesundheitsförderliche Eigenschaften: Rhabarber ist nicht nur kalorienarm, sondern auch reich an Vitamin A und C. Er enthält außerdem viel Kalium und Kalzium. Zusätzlich wirkt er entwässernd und fördert so den Nährstofftransport aus dem Blut in die Körperzellen.

Aus Rhabarber lassen sich viele Leckereien zaubern. Ob Kuchen, Kompott, Marmelade, Grütze oder Cremes, mit den süß-säuerlichen Stangen kann man eine Vielzahl an herrlichen Speisen zubereiten.

Das tolle an Rhabarber ist: Er bietet eine fruchtige Geschmacksvielfalt. Denn es gibt unterschiedliche Sorten, die verschieden süß- und sauer sind. Während der Rhabarber mit rotem Stiel sowie rotem Fruchtfleisch süßlich schmeckt und daher für Kuchen bestens geeignet ist, sind die dicken grünen Stängel sauer und eignen sich deshalb eher für Kompotte. Rhabarber mit dünnem rotem Stiel und grünem Fruchtfleisch liegt geschmacklich in der Mitte.

Bild-Quelle: siepmannH / pixelio.de

Jiaogulan – der geheime Heiltee aus China

400px-JiaogulanJiaogulan ist eine wildwüchsige Heilpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse, die in China und einigen anderen asiatischen Ländern zu finden ist. Zur Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644) wurde sie erstmals im chinesischen Raum erwähnt, 1578 wurde sie dann durch einen berühmten chinesischen Kräuterarzt bekannt gemacht. Übersetzt bedeutet Jiaogulan „wilde Rankenorchidee“. Die Pflanze wird seit Jahrhunderten von den Einheimischen in den Bergen der südlichen Region Chinas hauptsächlich als Tee getrunken, gerne aber auch mal als Salat oder Gemüsebeilage, beim Kochen oder Backen eingesetzt. Der dort verwendete Name lautet Xiancao – auf deutsch „das Kraut der Unsterblichkeit“.

Woher kommt dieser verheißungsvolle Name?
Der überdurchschnittliche Anteil der über 100jährigen Menschen in der Provinz Guizhou in China wird dem regelmäßigen Teegenuss der Jiaogulan-Pflanze zugeschrieben. Laut den Einheimischen hat die Pflanze eine bessere Wirkung als der allgemein bekannte Ginseng. Sie wirkt ausgleichend, belebend und vitalisierend und hat eine positive diätische Wirkung.

In den 60er und 70er Jahren stießen zwei Forschungstruppen zufällig unabhängig voneinander in China und Japan auf die Pflanze und entdeckten dabei ihre erstaunliche Wirkung. Sie enthält ähnliche Inhaltsstoffe wie der Ginseng, zusätzlich jedoch eine fast 3 mal höhere Menge an Saponinen, welche den menschlichen Steroidhormonen ähneln. Die Saponine haben einen positiven Einfluss auf verschiedenste Körperfunktionen und unterstützen den Körper dabei, negative Einflüsse auszugleichen, das hormonelle Gleichgewicht wieder herzustellen und damit die körperliche Leistung und das Immunsystem zu stabilisieren (adaptive Wirkung). Zu den weiteren Inhaltsstoffen der Pflanze gehören verschiedene Proteine, Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelemente. Jiaogulan wirkt antioxidativ, also anregend für die Ausschüttung sogenannter freier Radikale im Körper.

In China und Japan fanden intensive Forschungen über die Jiaogulan-Pflanze statt. In verschiedener Literatur, unter anderem aus den USA, kann man Einiges über die Wirkungsweise des Heilkrauts lesen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) zählte Jiaogulan 1991 auf ihrer internationalen Konferenz zu den 10 wertvollsten Pflanzenkräutern. Seit einigen Jahren wächst auch in den USA und Europa das Interesse an der Pflanze, vorausgesetzt, dass man auf sie aufmerksam wird. Denn auch wenn in diesen Regionen ebenfalls bereits Untersuchungen stattgefunden haben, die die positive Wirkung bestätigten, wird zumindest hierzulande seitens der modernen Forschung mit Berichterstattungen über die positive Wirkung der Pflanze Zurückhaltung geübt.  Eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte auf den Körper kann daher aus rechtlichen Gründen leider nicht benannt werden. Es bleibt also nur der Weg, die Quellen selbst zu durchleuchten oder die Wirkung einfach selbst auszuprobieren.

Jiaogulan hat einen süß-herben Geschmack, der dem Geschmack von Lakritze ähnelt. Der Tee kann sowohl aus frischen als auch aus getrockneten Kräutern hergestellt werden.
Zubereitung: 250-500 ml Wasser kochen, eine Minute ziehen lassen, 1 Esslöffel hinzugeben und ca. 3-5 Minuten ziehen lassen. Erhältlich ist Jiaogulan als Tee, als Kapseln oder in Tablettenform bei einzelnen Anbietern im Internet oder in einigen asiatischen Supermärkten. Bei kultiviertem Anbau verlieren viele spezielle Eigenschaften der  Pflanze leider ihre Wirkung. Der Tee sollte nicht viele Stängel enthalten, da diese eher wirkungsarm sind.

[ED]

Bild: wikipedia.org

Kartoffel – Gutes aus der Knolle

Ob als Püree, Pommes Frites, als Beilage zu Fisch oder Fleisch, Suppe, im Ofen gebacken, in der Pfanne gebraten, in Form von Chips, als Brot, Salat bzw. Gratin oder Puffer, die Kartoffel hat viele Gesichter und erfreut sich als Nahrungsmittel anhaltender Beliebtheit bei Groß und Klein, wenn auch immer öfter als Teil von Junk Food. Und so liegt der durchschnittliche Verbrauch von Kartoffeln in Deutschland bei rund 70 Kilo pro Jahr und Verbraucher. Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist die Kartoffel eine Macht, wurden doch im Jahr 2007  knapp 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln geeerntet, was einen Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Euro bedeutete. Dabei hat es mit der Verbreitung der gesunden Knolle in Europa durchaus ein bisschen gedauert.

Historisches

Ihren Ursprung hat die Kartoffel in den Hochanden Perus, Chiles und Boliviens, wo sie ab dem dritten Jahrhundert nach Christus bereits eine Rolle spielte und ab dem 13. Jahrhundert von den Inkas in Trockengebieten angebaut und mit künstlichen Bewässerungssystemen gewässert wurde. Im 16. Jahrhundert gelangte die Erdfrucht dann dank der spanischen Eroberer nach Spanien, von wo sie ihren Weg weiter nach Frankreich, England und Italien fortsetzte, um dann schließlich auch bei uns heimisch zu werden. Allerdings dauerte es eine Weile, bis die Kartoffel den Weg in die Nahrungskette fand, weil sie bis dato als giftiges Teufelskraut galt, an dem sich die Menschen durch den Verzehr des Krauts und der rohen Knollen den Magen verdorben hatten.

Friedrich dem Großen ist es schließlich zu verdanken, dass die Kartoffel flächendeckend angebaut wurde, da er die Vorzüge dieses Nahrungsmittels erkannt hatte und die Bauern schließlich zwang Kartoffeln zu kultivieren, wobei er die Felder von seinen Soldaten bewachen ließ. So nahm die Bedeutung der Knolle stetig zu und sättigte im Verlauf der Zeit viele Menschen, die in der Folge von ihr abhängig wurden. Verheerende Missernten bzw. die Kraut- und Knollenfäule bedeuteten dann allerdings auch große Hungersnöte, die beispielsweise in Irland 1845 fast eine Million Menschen das Leben kostete und weitere 1,5 Millionen dazu zwang ins Ausland zu emigrieren.

Inhaltsstoffe

Der Grund für die Abhängigkeit von der Kartoffel war zum einen die Tatsache, dass sie auch in schlechtem Boden gut gedieh und mit ihrem Ertrag viele Mäuler zu stopfen vermochte. Außerdem enthält sie fast so viel Eiweiß und doppelt so viel Kohlenhydrate wie Getreide und das wichtige Vitamin C. Darüber hinaus ist sie reich an den Vitaminen B1 und B2, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und Proteinen, enthält fast kein Fett und wenige Kalorien. Allerdings kann die Kartoffel auch giftig wirken. Das in den oberirdischen Teilen enthaltene Solanin, das ebenfalls in grünen Tomaten vorkommt, ist logischerweise auch in grünen Kartoffeln enthalten. Da Solanin sehr hitzestabil ist, sollten grüne Stellen und Keimansätze an den Kartoffeln daher großzügig weggeschnitten werden.

Einfach kochen, lecker essen

Und wenn man dann schon mal am Schälen ist, es müssen ja nicht immer Salzkartoffeln sein, mit ein paar weiteren Arbeitsschritten zaubert man schnell leckeres Kartoffelpüree oder Kartoffelpuffer auf den Tisch und kann dann stolz von sich behaupten, man habe alles selber gemacht. Für das Püree einfach mehlig kochende Kartoffeln aufsetzen, kochen, pürieren und mit ein wenig Wasser oder Milch vermischen. Für den Geschmack noch ein kleines Stückchen Butter und / oder frische Kräuter dazu, fertig! Für die Puffer werden Kartoffeln und eventuell Zwiebeln in eine Schüssel gerieben, das überschüssige Wasser entfernt, indem man den Brei leicht mit den Händen ausdrückt und dann Pfeffer, Salz und Ei untergemischt. In einer Pfanne Öl erhitzen (der Knusprigkeit wegen sollte es nicht zu wenig und außerdem sehr heiß sein!) und die Puffer von beiden Seiten knusprig braten. Das überschüssige Fett kann man auffangen, indem man die Puffer vor dem Essen auf Küchenpapier legt. Wer es etwas bunter als normal mag, der kann zusätzlich eine Möhre in den Teig geben.

[AKH]

Bild: Michael Dettmer / pixelio.de

Oh du schöne Spargelzeit!

Moe__1bc7793745Wenn die ersten Sonnenstrahlen sich am Himmel zeigen, die Blumen anfangen zu sprießen und auf den Feldern kleine weiße Köpfchen aus dem sandigen Boden hervor blinzeln, ist es wieder soweit:

Die Spargelzeit beginnt. Jedes Jahr können es Spargelliebhaber kaum erwarten. Wobei weißer Spargel sich hierzulande größerer Beliebtheit erfreut als Grünspargel. Ob mit Schnitzel oder Kartoffeln, als Suppe oder Salat, es gibt zahlreiche Variationen wie man die leckeren Stangen genießen kann.


Spargel: Ernte

Geerntet wird Spargel in Deutschland von April bis Juni. Gestochen werden die weißen Stangen noch bevor sie die Erdoberfläche durchstoßen, da sie sich sonst durch das Sonnenlicht sofort verfärben würden. Bei einer Länge von etwa 20 cm wird der weiße Spargel unter der Erde gestochen bzw. abgeschnitten. Nach wie vor ist die Ernte reine Handarbeit. Die Feldarbeiter halten nach Rissen in den Erdwällen Ausschau, um dann den Spargel mit den Händen freizulegen. Anschließend wird die Stange mit einem speziellen Messer sauber abgeschnitten.


Spargel: gesunder Schlankmacher

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und kalorienarm. Er besteht zu etwa 90 Prozent aus Wasser und enthält die Vitamine C und B. 100 g Spargel haben nur etwa 17 Kalorien. Damit ist er ein absolut gesunder Schlankmacher. Spargel wirkt entwässernd, harntreibend und regt die Nierentätigkeit an. Daher sind die leckeren Stangen besonders für übergewichtige Menschen empfehlenswert. Eine Spargeldiät kann sehr erfolgreich sein, wenn auf fetthaltige Soßen wie Sauce Hollandaise verzichtet wird.


Spargel kochen

Die Stangen werden am besten liegend oder stehend in einem Spargeltopf gegart. In das Kochwasser wird etwas Salz und Zucker hinzu gegeben. Zitronensaft sorgt dafür, dass weißer Spargel seine edle Farbe behält. Wer möchte, gibt noch ein Stich Butter hinzu. Die Garzeit hängt von der dicke der Stangen ab. Zur Probe kann man einfach mit einer Gabel am Ende der Stange hineinstechen. Bei der Garzeit sollte man außerdem beachten, dass Spargel noch nachzieht. Es ist also besser, den Spargel etwas früher aus dem Wasser zu nehmen.


Leckeres leichtes Sommergericht mit Spargel

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Zutaten für 2 Personen

  • 500 g Spargel
  • Zucker
  • Salz
  • Peffer
  • 150 g Kirschtomaten
  • 1 Avocado
  • 1 Packung Mozarella
  • frischer Basilikum
  • 4 EL weißer Balsamicoessig
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 3 EL Olivenöl

Spargel schälen, holzige Enden abschneiden und mit einer Prise Zucker im Salzwasser bissfest kochen. Kirschtomaten waschen und halbieren. Mozarella in dünne Scheiben schneiden. Avocado halbieren, Stein entfernen, schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.

6-8 Basilikumblätter fein hacken und mit Balsamicoessig, Sonnenblumen – und Olivenöl sowie einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer verrühren.

Spargel, Mozarella und Avocado auf einer Platte anrichten. Tomaten darauf verteilen. Salatsoße drüber geben.

Guten Appetit!

Bild-Quelle: Moe_/flickr.com

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