Dim Sum – chinesisches Finger-Food

Was für Italiener Antipasti, Spanier Tapas sind, so ist für Chinesen Dim Sum. Dim sum ist eine kantonesische Spezialität und bedeutet „kleine Herzwärmer“.

Es sind kleine Teigtaschen, die mit unterschiedlichen Füllungen (Gemüse, Fleisch, Fisch und Süßem) in Bambuskörbchen gegart oder frittiert werden. Sie werden vor allem in asiatischen Ländern traditionell zum Tee gegessen. Mittlerweile kann man auch in Deutschland in gut sortierten Asia-Läden oder Supermärkten die Zutaten dafür kaufen. Sie eignen sich hervorragend als Finger-Food, für Partys oder als kleiner Snack.

Welche Lebensmittel verwenden?

Die wichtigste Zutat für Dim Sum ist der Wan-Tan Teig, den gibt es als Tiefkühlkost zu kaufen. Zudem kannst du folgende Lebensmittel für deine Füllung verwenden.

  • Bambussprossen
  • Sojasprossen
  • Ingwer
  • Hähnchenfleisch
  • Schweinefleisch
  • Hackfleisch
  • Krabben
  • Lauchzwiebeln
  • Reiswein
  • helle Sojasauce
  • Sesamöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Gemüse nach Wahl
  • getrocknete Pilze

Man kann aber auch süße Sachen verwenden, kleine Obststücke wie Erdbeeren, Äpfel oder Pfirsiche.

Zubereitung

Die tiefgefrorenen Teigblätter auftauen lassen (feuchtes Tuch). Die, je nach Rezept, angegebenen Zutaten klein schneiden und mit einem kleinen Löffel in die Mitte des Teigblattes setzen. Die Teigränder mit etwas Wasser befeuchten und an den Enden nach oben ziehen und zusammendrücken bzw. -drehen. Evtl. kann man sie auch noch mit Schnittlauch zusammenknoten. Anschließend in ein Bambuskörbchen setzen, das in einem mit kochenden Wasser gefüllten Topf, eingehängt werden kann, ca. 10 -12 min. dünsten. Man kann so mehrere Variationen gleichzeitig garen. Nur das letzte Körbchen wird mit dem Deckel abgedeckt.

Ein leckeres Grundrezept für den Baozi-Teig habe ich hier gefunden. Der eignet sich hervorragend für gedämpfte Brötchen sowie auch die anderen Dim Sum Varianten.

Es soll mehr als 1000 verschiedene Variationen geben. Wie du deine Dim Sum befüllst, ist deiner Kreativität überlassen.

Bild: © uckyo – Fotolia.com

  1. Klingt lecker! Und als totaler Fingerfood-Fan muss ich das mal ausprobieren.
    Die Zutaten schmecken mir alle und die Zubereitung scheint recht einfach zu sein!
    Dann gibts bei mir chinesische „klate Platte“!
    Danke 🙂

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