Käse

KäseKäse ist in seiner Vielfalt kaum zu übertreffen: Schnittkäse, Hartkäse, Frischkäse, Schmelzkäse, Weichkäse. Kaum ein anders Lebensmittel hat so viele verschiedene Sorten zu bieten. Kann jemand mit teurem Schimmelkäse nichts anfangen, der kann trotzdem Käse lieben. Denn es gibt neben streng riechenden und herb schmeckenden Käse auch milde Varianten. Fast jeder mag den geschmolzenen Käse auf der Pizza. Aber auch Scheiblettenkäse auf Cheeseburgern ist bei den meisten sehr beliebt. Im Salat oder kombiniert mit Tomate und Basilikum ist Mozzarella ein überaus gern verwendeter Käse.

Wie wird Käse hergestellt?
Zunächst erfolgt die Dicklegung der Milch (Gerinnung). Dies geschieht entweder durch Reifung mit Milchsäurebakterien oder durch Dicklegung mit Lab. Für die Herstellung von Schnitt- oder Hartkäse wird die Milch durch den Zusatz von Lab eingedickt. Milchsäurebakterien werden hingegen bei nicht reifenden Käsen wie beispielsweise Frischkäse, Quark oder Sauermilchkäse zu gesetzt. Anschließend erfolgt der Käsebruch. Dazu wird mit einer so genannten Käseharfe (ein mit Draht bespanntes Rührinstrument) die gallertartige Masse in kleine Bruchstücke zerschnitten. Der Käse wird dabei umso fester, desto kleiner die Bruchkörner sind. Beim Vorkäsen wird die Masse ständig umgerührt bis sich das Käsekorn immer mehr zusammenzieht. Im nächsten Schritt wird die Masse gebrannt. Nacht etwa 2-3 Stunden wird der Käseteig in Leintücher eingewickelt und in entsprechende Formen gefüllt. Durch das Pressen wird der Käse immer fester. Je nach Art des Käses kann dieser etwa 2-24 Stunden gepresst werden. In einem weiteren Schritt kommt der Käse meist am nächsten Tag in ein Salzbad. Dies ist für den Geschmack und für die Bildung der Rinde von Wichtigkeit. Anschließend wird der Käse im Reifekeller gelagert. Hier wird der Käse regelmäig gewendet und gebürstet. Die Reifung ist die Voraussetzung dafür, dass sich das sortentypische Aroma entwickelt. Frischkäse und Quark muss jedoch nicht Reifen.

Wie kommen die Löcher in den Käse?
Man könnte meinen, dass die Löcher in den Käse hinein gebohrt wurden. Dies ist jedoch falsch. Es handelt sich bei den Löchern im Käse um eine natürliche Erscheinung. Während der Reifung entstehen  Kohlensäuregase, die für die Löcher verantwortlich sind. Das Gas möchte entweichen, wird jedoch von der Rinde aufgehalten. Hierdurch entstehen Hohlräume, in denen sich das Gas sammelt.

Bild-Quelle: Like_the_Grand_Canyon/flickr.com

Franzbrötchen – Nordisch by Nature

Was den Schwaben ihre Maultaschen und Spätzle oder den Hessen ihre Grüne Soße und Äppler, das sind den Hamburgern ihre Franzbrötchen, klebrig-süße Plunderteigteilchen mit einer Füllung aus Zucker und Zimt, die beim Backen an die Oberfläche tritt und dort karamellisiert. Gegessen wird es gerne morgens zum Frühstück oder beim Nachmittagskaffee, wobei besonders Hartgesottene es sich nicht nehmen lassen sie mit einer Extraportion Butter zu genießen, als wäre im Teig ja nicht schon genug  davon vorhanden. 😉

Ob nun mit oder ohne Zusatzbutter, Franzbrötchen sind für gebürtige Hamburger ein Muss, nicht nur des Geschmacks wegen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie stark an Zuhause erinnern und durch ihren Verzehr das Heimweh nach dem hohen Norden zumindest zeitweise zu mindern vermögen. Außerhalb Hamburgs sind die Franzbrötchen nämlich fast unbekannt, auch wenn sie sporadisch immer wieder einmal in anderen Städten und Bäckereien Deutschlands auftauchen. Für eingefleischte Fans gelten  allerdings nur die Originale als der wahre Genuss. Die Liebe zu dieser Leckerei geht dann sogar soweit, dass Hanseaten im Exil sich die Franzbrötchen von Verwandten mit der Post schicken lassen oder, wenn sie doch endlich einen Bäcker gefunden haben, der die nordische Spezialität  in halbwegs akzeptabler Qualität anbietet, die Teilchen vor lauter Begeisterung gleich in der Zehnertüte zwecks Einfrieren kaufen. Wer es gar nicht  bis zum nächsten Hamburgbesuch aushalten mag, Franzbrötchen lassen sich natürlich auch selber backen. (Ein tolles Rezept findest Du übrigens hier).

Hä, was ist das denn?

So oder ähnlich war meine allererste Reaktion, als mir mit stolzgeschwellter Brust zum Nachtisch selbstgebackene Franzbrötchen gereicht wurden, die zwar wirklich wunderbar geschmeckt haben, aber doch ein bisschen komisch aussahen. Wie eine Art platt gedrückte und aus der Form geratene Croissants mit Zimt und Zucker, versehen mit dem Hinweis sie am besten lauwarm aus dem Ofen zu genießen. Und genau auf dieses französische Gebäck soll das Franzbrötchen dann auch tatsächlich zurück gehen. Nichts genaues weiß man aber nicht, denn Legenden rund um seine Entstehung gibt es gleich mehrere. Eine besagt beispielsweise, dass als im 19. Jahrhundert Napoleons Truppen Hamburg besetzt hielten, die Hamburger deren Croissants probierten, sie für lecker, aber ausbaufähig befanden und sie kurzerhand veredelten. In Anlehnung an die Franzosen war das Franzbrötchen geboren.

Eine andere Geschichte dreht sich um den Altonaer Bäcker Franz, der das Brötchen in seiner heutigen Form erfand und kurzerhand, und ganz bescheiden, nach sich benannte. Wieder andere behaupten, dass das in Hamburg bekannte Franzbrot, ein dem Baguette ähnelndes Brot in der Fettpfanne angebraten wurde, woraufhin sich daraus das heutige Franzbrötchen entwickelte. Am ehrlichsten klingt allerdings folgender Erklärungsversuch: Als die Franzosen nach Hause zurückkehrten, mussten die Hamburger ihre Croissants , die sie schätzen gelernt hatten, selber backen. Leider fielen diese immer wieder in sich zusammen bzw. wollten nicht aufgehen, so dass sie letzendlich, mit Zucker und Zimt bestreut, in ihrer neuen Form gegessen und geschätzt wurden. Wenn wir es nicht nachmachen können, machen wir eben etwas ganz anderes daraus…

Wer es mag, Franzbrötchen gibt es auch mit Rosinen, Streuseln, Schokolade, Marzipan oder sogar Kürbiskernen zu kaufen.  Echte Norddeutsche würden die pure Version diesen Variationen aber immer vorziehen. Und wer trotzdem nicht so recht an die Verbundenheit der Hamburger mit ihrem Franzbrötchen glauben mag, dem sei gesagt: mittlerweile ist sogar ein Buch zum Gebäck erschienen – im Franzbrötchenverlag natürlich, logisch, oder?

[AKH]

Bild: Wmeinhart / Wikipedia.org

Nudeln – lecker und vielseitig

spaghetti Pasta ist wohl eines der Lieblingsgerichte von Kindern und auch Erwachsenen. Sie sind vielseitig, mit Fleisch, Fisch und auch Gemüse kombinierbar. Jeder kann sich seine Nudeln zubereiten wie er es mag, in Sahne- oder Tomatensoße, einfachen Pesto,…

Nudeln gehören zu den Teigwaren und werden meist aus Hartweizengrieß oder/und Eiern hergestellt. Nudeln gibt es in unterschiedlichen Formen:

  • Bandnudeln – diese eigenen sich super als Beilage mit Fleisch, Lachs und einer leckeren Sahnesoße.
  • Spaghetti – ist wohl der Liebling aller Kinder. Typisch als Spaghetti Bolognese begeistert es Groß und Klein.
  • Spirelli
  • Makkaroni
  • Spiralen
  • Spätzle
  • Buchstabennudeln – hier haben Kids bestimmt viel Spaß beim Essen. Auch die kleinen Nudel-Buchstaben lassen sich für eine Suppe verarbeiten.
  • Korkzieher
  • Fadennudeln – eigenen sich auch für Suppen.
  • Farfalle
  • Gnocci
  • Orecciette
  • Cannelloni – gefüllt mit Hackfleisch oder Gemüse, lassen sich Cannellonis zu einem leckeren Auflauf zaubern.
  • Lasagne

Wer es auf dem Teller eher bunter mag, für den gibt es auch farbige Pasta. Diese Nudelsorten, werden dann zusätzlich aus Spinat und Tomaten, jeweils grün und rot eingefärbt und haben so noch einen zusätzlichen Geschmack.

Auch zum Abnehmen sind Nudeln geeignet, denn 100g gekochte Nudeln enthalten gerade mal ca. 160 kcal. Mit der sogenannten Nudel-Diät kann man die Pfunde purzeln lassen. Dazu werden die Nudeln einfach mit kalorienarmen Soßen oder magerem Fleisch und Gemüse zubereitet. Das gute an den leckeren Nudeln ist, dass diese auch kalt gegessen werden können.

Also ran an die Pasta und lasst sie euch ohne schlechtes Gewissen schmecken. Was sind denn eure Lieblings-Nudelsorte? Mach doch bei der Birkel Nudel-Star Aktion mit und wähle deinen Favouriten. Meine Stimme haben die Bandnudeln schon mal bekommen…

Bild: seelensturm / flickr.com

Melone

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Die Melone gehört zu der Familie der Kürbisgewächse. Sie gibt es in zahlreichen Varianten und ist wegen des süß schmeckenden, saftigen Fruchtfleisches ein beliebtes Obst. Kultiviert werden Melonen vor allem in Gebieten mit mediterranem und subtropischen Klima. Etwa 60 % aller Melonen werden in Asien produziert. Für Deutschland ist der Hauptproduzent Spanien, wobei die süße Frucht auch aus Brasilien, Costa Rica, Südafrika und anderen Überseeländern importiert wird.

Artenvielfalt von Melonen
Von Melonen gibt es unterschiedlichste Sorten. Von Wassermelonen über Honigmelonen bis hin zu Netzmelonen. Weltweit gibt es über 1000 Sorten.
Eine in Deutschland häufig angebotene Zuckermelone ist die Honigmelone. Die gelbe kanarische Frucht mit schwachen Längsrippen ist wegen ihrer außerordentlichen Süße bei Kindern als auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Auch Netzmelonen gibt es in deutschen Supermärkten immer häufiger zu kaufen. Sie haben eine weichere geriffelte Schale mit einer hellen netzartigen Äderung. Das Fruchtfleisch ist meist  lachsfarben und sehr aromatisch. Netzmelonen gibt es in unzähligen Varianten mit unterschiedlichen Farben der Schalen und des Fruchtfleisches. Die wohl bekannteste unter den Netzmelonen ist die Galiamelone.
Aber auch Wassermelonen können in Form, Größe und Schale sehr unterschiedlich sein. Sie können rund oder oval sein und von einem bis zu zwanzig Kilogramm wiegen. Die Schale ist manchmal hellgrün, fast schon gelb oder dunkelgrün. Das Fruchtfleisch ist in der Regel rot.

Zusammensetzung und Gesundheit
Melonen sind nicht nur ein erfrischender Snack, sie haben auch noch total wenige Kalorien. Die wenigsten Kalorien hat die Wassermelone. Sie besteht zu 95% aus Wasser, 5% Kohlenhydrate, ca. 1 % Eiweiß und nur 0,2 % Fett. Zuckermelonen wie beispielsweise Honigmelonen sind im Vergleich zu Wassermelonen süßer.  Hierdurch ist diese Melonenart etwas kalorienreicher. Außerdem haben sie einen etwas geringeren Wasseranteil von etwa 85 %. Weitere Bestandteile sind 12 % Kohlenhydrate, 1% Eiweiß und 0,1% Fett. Außerdem sind in Melonen sehr viele Vitamine und Mineralien enthalten.

Bild-Quelle: purpleslog/flickr.com

Kaffee – Siegeszug einer Bohne

Ob einfach schwarz genossen, mit Zucker, Süßstoff, aufgeschäumter Milch oder mit unterschiedlichsten Flavours versetzt, Kaffee gehört zum modernen Alltagsbild einfach dazu. Sei es als morgendlicher Wachmacher zu Hause, unterwegs als Coffee to go, im Büro oder der Kantine, beim Nachmittagsplausch mit der Freundin im Café um die Ecke, beim Verwandtenbesuch oder zur Abrundung eines schönen Restaurantbesuchs mit dem  Schatz; Kaffee gilt nicht umsonst als eines der beliebtesten Getränke weltweit, von seiner Bedeutung als Handelsgut einmal abgesehen. Allein In Deutschland trinkt man 150 Liter des schwarzen Heißgetränks im Durchschnitt pro Jahr, womit andere Getränke wie Bier oder Wasser auf die hinteren Plätze verwiesen werden.

Entdeckung eines Muntermachers

Dass Kaffee müde Lebensgeister weckt, lässt sich schon an seinem Namen festmachen; aus dem Arabischen übersetzt bedeutet Kaffee, der sich von den Begriffen „Kahwe“ oder „Qahwa“ ableitet, nämlich nichts anderes als „Lebenskraft“ oder „Stärke“. Leider ist der genaue Ursprung des Kaffeeanbaus nicht historisch belegt, so dass sich vieles auf Mythen und Legenden stützt, die zur flächendeckenden Verbreitung der Bohne und später des Kaffees selbst geführt haben möchten.

In einer Version der Kaffeelegenden sollen Hirten aus der äthiopischen Provinz Kaffa sich bei den Mönchen vor Ort über die Rastlosigkeit und Munterheit ihrer Tiere beklagt haben, so dass man die Stelle untersuchte,  an der die Tiere für gewöhnlich grasten. Die Mönche fanden eine dunkelgrüne Pflanze mit kirschenartigen Früchten, an denen die  Tiere geknabbert hatten, bereiteten sich selbst einen Aufguss, den sie tranken, um im Anschluss ohne müde zu werden die Nacht durchzuwachen und angeregte Gespräche zu führen. Startschuss des vielleicht ersten Kaffeekränzchens der Geschichte.

Kaffee in Deutschland

Seit etwa dem späten 17. Jahrhundert wird in Deutschland Kaffee getrunken. Zuerst durch Friedrich den Großen stark reglementiert, war er zunächst etwas, das sich nur wohlhabende Bürger leisten konnten. Mit Beginn der Industrialisierung allerdings wurde der Kaffee zum Getränk für die Massen, wenn auch nicht unbedingt nur in Form des Getränks, sondern vielmehr als Nahrungsmittel. Auf den Herden köchelnde Kaffeesuppen, die mit darin eingeweichten Brotbrocken gegessen wurden, hielten die Fabrikarbeiter nicht nur wach, sondern auch warm und machten satt.

Es folgten Anfang des 20. Jahrhunderts die Erfindung des löslichen Kaffees sowie die entkoffeinierte Variante, die als Kaffee HAG auf den Markt kam. Die Erfindung der für den Filterkaffee so wichtigen Kaffeefilter geht auf die Dresdner Hausfrau Melitta Bentz zurück, die, verärgert über den Kaffeesatz, der ihr den Kaffeegenuss verdarb, mithilfe eines Löschpapiers und einer Blechdose erstmals Filterkaffee ohne lästige Kaffeeklümpchen aufbrühte. Interessant: heute setzt die Melitta-Gruppe rund eine Milliarde Euro um.

[AKH]

Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Nüsse. Harte Schale, gesunder Kern

Nuss_benjamin Klack_pixelio.deDie Nuss ist nicht nur zu Weihnachten heiß begehrt. Neben gebrannten Mandeln, Erdnüssen im Nikolausstrumpf und dem Märchen vom Nussknacker begleitet uns die kleine Schalenfrucht tagtäglich und ist weder vom Speiseplan, aus den Süßigkeitenregalen noch aus der Kosmetikindustrie (zum Beispiel Kokosöl, Mandelöl und Erdnussöl in Cremes) wegzudenken. Zeit also, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Ob das eine harte Nuss wird? (mehr …)

Lucuma – Das Gold der Inkas

Will man hierzulande etwas für die Vitaminzufuhr tun, greift man im Laden oder auf dem Markt mit großer Vorliebe nach Äpfeln, Bananen, Erdbeeren, Orangen, Ananas und Co. In Peru und anderen südamerikanischen Ländern wie Kolumbien, Ecuador, und Chile erfreut sich die für uns sehr exotisch klingende und kaum bekannte Lucuma großer Beliebtheit, eine Frucht, die schon von den Inkas kultiviert wurde und vor allem durch ihren hohen Gehalt an Carotin, Vitamin B3, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Mineralien besticht.

Äußerlich einer Dattelpflaume ähnlich, wird ihr gelb-orangenes Fruchtfleisch, das nach Ahornsirup durftet und schmeckt, gerne für die Herstellung verschiedenster Speisen, wie Milchshakes, Puddings, Torten oder Kekse verwendet. Während der Geschmack natürlich besonders geschätzt wird, ist die Lucuma (ausgesprochen „luke-mah“) in einigen Gegenden Perus und Ecuadors ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der Armen. Die Früchte, die bis zu einem Kilo schwer werden können, sind nämlich sehr sättigend.

Ein Lucuma-Baum kann während des ganzen Jahres bis zu 500 Früchte tragen, genug um ganze Familien damit zu ernähren, besonders dann, wenn wegen Dürre oder saisonal bedingt andere Pflanzen nicht zur Verfügung stehen. Wenn die Früchte von den Bäumen fallen, sind sie meist noch unreif und werden bis zur gänzlichen Reife in Heu oder anderen trockenen Materialien gelagert. Aber auch danach ist das Fruchtfleisch immer noch fest und von seiner Konsistenz her am ehesten mit der Beschaffenheit von Kürbissen zu vergleichen.

Ein weiterer Vorteil dieser Frucht ist die Tatsache, dass die Lucuma sehr einfach getrocknet und dann zu einem Pulver verarbeitet werden kann, so dass es problemlos lange Transportwege übersteht und dann in Müslis, Joghurt und Gebäck zum Einsatz kommt. Nicht zu vergessen ist natürlich das Lucuma-Eis, das in Peru zu den beliebtesten Sorten zählt und Schokolade und Erdbeere weit hinter sich zurück lässt. Interessant klingt auch das folgende Rezept für einen Lucuma-Mandel-Drink: Man nehme 0,3 Liter Quell- oder gefiltertes Leitungswasser, zwei bis drei Esslöffel Bio-Mandelpüree, zwei bis drei Esslöffel Lucuma-Pulver, ab in den Mixer und fertig! Wer möchte, kann das Ganze noch mit Agavendicksaft süßen.

[AKH]

Bild: El Aderezo / flickr.com

Rhabarber – Sauer macht lustig

Rhabarber

Die meisten kennen Rhabarber auf dem Kuchen oder als Kompott. Da liegt es nahe ihn als Obst einzustufen. Doch Rhabarber ist kein Obst, sondern botanisch gesehen ein Gemüse. Er gehört zu der artenreichen Familie der Knöterichgewächse zu denen auch der Sauerampfer gehört.

In China wird Rhabarber seit Jahrtausenden als Heilpflanze kultiviert. Lange wurde das Gemüse zur Behandlungen von Magen-Darm Erkrankungen genutzt.

Die Erntezeit von Rhabarber ist von Mitte April bis Juni. Man sollte darauf achten möglichst nur die jungen Pflanzen zu essen. Denn Rhabarber enthält viel Oxalsäure. Je älter die Pflanze ist, desto höher ist die Konzentration der Säure. Aus diesem Grund eignet sich Rhabarber auch nicht zum Rohverzehr. Das Stangengemüse sollte zudem immer gründlich geschält werden, da hier die meiste Oxalsäure enthalten ist. Unter keinen Umständen dürfen die Blätter verzehrt werden, da sie giftig sind. Oxalsäure kann in größeren Mengen für den Menschen giftig sein. Eine Menge, die man durch Rhabarberverzehr aber niemals erreichen wird. Nur Menschen, die an Nierensteinen leiden, sollten grundsätzlich den Verzehr von Rhabarber begrenzen.

Um die Oxalsäure zu verringern gibt es zwei einfache Tipps: Den Rhabarber einfach kurz in kochendes Wasser tauchen (blanchieren). Kombiniert man das Stangengemüse mit milchhaltigen Speisen, neutralisiert dies die Säure und gleicht das Kalzium im Körper aus.

Doch Rhabarber besitzt auch gesundheitsförderliche Eigenschaften: Rhabarber ist nicht nur kalorienarm, sondern auch reich an Vitamin A und C. Er enthält außerdem viel Kalium und Kalzium. Zusätzlich wirkt er entwässernd und fördert so den Nährstofftransport aus dem Blut in die Körperzellen.

Aus Rhabarber lassen sich viele Leckereien zaubern. Ob Kuchen, Kompott, Marmelade, Grütze oder Cremes, mit den süß-säuerlichen Stangen kann man eine Vielzahl an herrlichen Speisen zubereiten.

Das tolle an Rhabarber ist: Er bietet eine fruchtige Geschmacksvielfalt. Denn es gibt unterschiedliche Sorten, die verschieden süß- und sauer sind. Während der Rhabarber mit rotem Stiel sowie rotem Fruchtfleisch süßlich schmeckt und daher für Kuchen bestens geeignet ist, sind die dicken grünen Stängel sauer und eignen sich deshalb eher für Kompotte. Rhabarber mit dünnem rotem Stiel und grünem Fruchtfleisch liegt geschmacklich in der Mitte.

Bild-Quelle: siepmannH / pixelio.de

Kartoffel – Gutes aus der Knolle

Ob als Püree, Pommes Frites, als Beilage zu Fisch oder Fleisch, Suppe, im Ofen gebacken, in der Pfanne gebraten, in Form von Chips, als Brot, Salat bzw. Gratin oder Puffer, die Kartoffel hat viele Gesichter und erfreut sich als Nahrungsmittel anhaltender Beliebtheit bei Groß und Klein, wenn auch immer öfter als Teil von Junk Food. Und so liegt der durchschnittliche Verbrauch von Kartoffeln in Deutschland bei rund 70 Kilo pro Jahr und Verbraucher. Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist die Kartoffel eine Macht, wurden doch im Jahr 2007  knapp 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln geeerntet, was einen Verkaufserlös von 1,3 Milliarden Euro bedeutete. Dabei hat es mit der Verbreitung der gesunden Knolle in Europa durchaus ein bisschen gedauert.

Historisches

Ihren Ursprung hat die Kartoffel in den Hochanden Perus, Chiles und Boliviens, wo sie ab dem dritten Jahrhundert nach Christus bereits eine Rolle spielte und ab dem 13. Jahrhundert von den Inkas in Trockengebieten angebaut und mit künstlichen Bewässerungssystemen gewässert wurde. Im 16. Jahrhundert gelangte die Erdfrucht dann dank der spanischen Eroberer nach Spanien, von wo sie ihren Weg weiter nach Frankreich, England und Italien fortsetzte, um dann schließlich auch bei uns heimisch zu werden. Allerdings dauerte es eine Weile, bis die Kartoffel den Weg in die Nahrungskette fand, weil sie bis dato als giftiges Teufelskraut galt, an dem sich die Menschen durch den Verzehr des Krauts und der rohen Knollen den Magen verdorben hatten.

Friedrich dem Großen ist es schließlich zu verdanken, dass die Kartoffel flächendeckend angebaut wurde, da er die Vorzüge dieses Nahrungsmittels erkannt hatte und die Bauern schließlich zwang Kartoffeln zu kultivieren, wobei er die Felder von seinen Soldaten bewachen ließ. So nahm die Bedeutung der Knolle stetig zu und sättigte im Verlauf der Zeit viele Menschen, die in der Folge von ihr abhängig wurden. Verheerende Missernten bzw. die Kraut- und Knollenfäule bedeuteten dann allerdings auch große Hungersnöte, die beispielsweise in Irland 1845 fast eine Million Menschen das Leben kostete und weitere 1,5 Millionen dazu zwang ins Ausland zu emigrieren.

Inhaltsstoffe

Der Grund für die Abhängigkeit von der Kartoffel war zum einen die Tatsache, dass sie auch in schlechtem Boden gut gedieh und mit ihrem Ertrag viele Mäuler zu stopfen vermochte. Außerdem enthält sie fast so viel Eiweiß und doppelt so viel Kohlenhydrate wie Getreide und das wichtige Vitamin C. Darüber hinaus ist sie reich an den Vitaminen B1 und B2, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor und Proteinen, enthält fast kein Fett und wenige Kalorien. Allerdings kann die Kartoffel auch giftig wirken. Das in den oberirdischen Teilen enthaltene Solanin, das ebenfalls in grünen Tomaten vorkommt, ist logischerweise auch in grünen Kartoffeln enthalten. Da Solanin sehr hitzestabil ist, sollten grüne Stellen und Keimansätze an den Kartoffeln daher großzügig weggeschnitten werden.

Einfach kochen, lecker essen

Und wenn man dann schon mal am Schälen ist, es müssen ja nicht immer Salzkartoffeln sein, mit ein paar weiteren Arbeitsschritten zaubert man schnell leckeres Kartoffelpüree oder Kartoffelpuffer auf den Tisch und kann dann stolz von sich behaupten, man habe alles selber gemacht. Für das Püree einfach mehlig kochende Kartoffeln aufsetzen, kochen, pürieren und mit ein wenig Wasser oder Milch vermischen. Für den Geschmack noch ein kleines Stückchen Butter und / oder frische Kräuter dazu, fertig! Für die Puffer werden Kartoffeln und eventuell Zwiebeln in eine Schüssel gerieben, das überschüssige Wasser entfernt, indem man den Brei leicht mit den Händen ausdrückt und dann Pfeffer, Salz und Ei untergemischt. In einer Pfanne Öl erhitzen (der Knusprigkeit wegen sollte es nicht zu wenig und außerdem sehr heiß sein!) und die Puffer von beiden Seiten knusprig braten. Das überschüssige Fett kann man auffangen, indem man die Puffer vor dem Essen auf Küchenpapier legt. Wer es etwas bunter als normal mag, der kann zusätzlich eine Möhre in den Teig geben.

[AKH]

Bild: Michael Dettmer / pixelio.de

Eis. Selbst gemacht

Eiswaffel_seelensturm_flickr.comBei den ganzen Varianten fällt es wirklich schwer eine Entscheidung zu treffen. Als Kugel, am Stiel, in der Waffel, als Sandwich, als Riegel, Fruchteis, Milcheis, Sahneeis, Joghurteis, Softeis, Sorbet, Eisparfait, Eiskrem, Spaghettieis, Bananensplit, Eisbombe, Pfirsich Melba, Tartofu, Eiskaffee, fruchtig, sauer, cremig, mit Soße, Obst, Sahne, Streuseln, Kuchen oder knackigem Schokoladentopping? Kurz überlegen – ach, am besten alles auf einmal! Du bist ein kreativer Eisschlecker? Dann ran an die eigene Truhe und Eis selber machen. Das geht auch ohne Eismaschine. (mehr …)

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