Kaktusfeige

KaktusfeigeStacheln am Essen? Naja, nur fast. Zwar macht die birnenförmige Kaktusfeige mit ihren feinen Dornenhärchen ihrem Namen alle Ehre, aber zu diesem Zeitpunkt ist sie noch unreif.

Geerntet werden kann sie erst, wenn sich die Härchen abgelöst haben. Dann ist sie schön weich und ihre 3-5 Millimeter dicke Schale zeigt ihr buntes Farbenspektrum, das je nach Sorte gelblich, lachsfarben, dunkelbraun, rot aber auch grün sein kann. Damit sich der Obstgenießer beim Verzehr dieser stacheligen Frucht nicht in die Finger sticht, wird sie ordentlich abgebürstet, bevor sie bei uns einreist. Sie ist dann ungefähr 100-200 Gramm schwer und schmeckt süß-säuerlich. Da sie nicht mehr nachreift, sollte sie nicht zu früh geerntet werden.

Wichtig ist: Auf Bruchstellen achten, die erntebedingt auftreten können und kühl lagern – die Frucht verdirbt sonst sehr schnell. Nach dem Kauf empfiehlt sich der Verzehr innerhalb der kommenden Woche. Mit 70 Kalorien, nur 0,4% Fett und 30-40 Milligramm Vitamin-C pro 100 Gramm ist sie ein leckerer und gesunder Snack, dem cholesteriensenkende Eigenschaften nachgesagt werden.

Die Kaktusfeige besteht zu 86,4 % aus Wasser und enthält verschiedene Mineralien wie Kalium, Magnesium, Calcium, Natrium, Mangan, Zink, Eisen, Kupfer, Nickel und Chrom. Für den Verzehr schneidet man die Frucht am besten längs oder quer durch und löffelt das saftige, geleeartige Fruchtfleisch heraus. Die kleinen schwarzen Samen im Inneren können bedenkenlos verzehrt werden – aus ihnen wird sogar Kaktusfeigensamenöl hergestellt. Die Schale ist ungenießbar.

Ihren Ursprung hat die Kaktusfeige in Mexiko und im tropischen Mittelamerika. In Mexiko werden Kaktusfeigen seit etwa 9000 Jahren angebaut. Erst im 16. Jahrhundert gelangte sie durch spanische Seefahrer in den Mittelmeerraum und ist heute ebenso unter dem Namen Distelfeige, Feigenopuntie, Indische Feige, Kaktusbirne, Nopal oder Stachelfeige bekannt.

Doch nicht nur die Frucht wird genutzt. Das Gewächs aus der Familie der Cactaceae bildet viel Dickicht und wird in vielen Ländern als lebendiger Gartenzaun angepflanzt. Der Opuntienkaktus kann bis zu 4 Meter hoch UND breit werden. Die ovalen, mit Stacheln besetzten Sprossglieder speichern das Wasser für lange Trockenperioden. Lange Zeit wurde die Kaktusfeige nur an Tiere verfüttert, bis man erkannte, dass sie sehr lecker schmeckt.  Das Wort Kaktus stammt übrigens vom griechischen „kaktos“ und bezeichnete ursprünglich eine stachelige, distelähnliche Pflanze Siziliens.

AKL

Bild: mondputzer / pixelio.de

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