Zuckerwatte. Süßes weißes Glück am Stab

Zuckerwatte_Viktor Schwabenland_pixelio.de

Zuckerwatte ist Kindheitserinnerung. Zuckerwatte ist süße Luft am Stiel. Zuckerwatte macht gute Laune. Und: Zuckerwatte ist aus Zucker. Und Zucker? Na, der ist ja eigentlich bekannt dafür, schlecht für die Zähne zu sein… Und jetzt ratet mal, wer die Zuckerwatte erfunden hat? Na? Da kommt Ihr nie drauf: Ein Zahnarzt!

Zuckerwatte – süßes Patent

William Morrison kreierte 1897 zusammen mit dem Konditor John C. Wharton aus Nashville, Tennessee die flauschige Leckerei oder besser: die Maschinerie dafür. In ihr wurde der Zucker geschmolzen und mit Luftdruck gegen ein Drahtsieb geschleudert, an dem der Zucker erstarrte. Die Idee haben sie sich – in weißer Voraussicht – patentieren lassen. 1904 war dann der große Tag gekommen und die Maschine mitsamt süßem Inhalt wurde auf der Weltausstellung Louisiana Purchase Exposition in St. Louis präsentiert. Das war der Grundstein für den riesigen Erfolg dieser klebrigen Freude. So haben wir noch heute das Glück, Zuckerwatte auf Jahrmärkten naschen zu können. Da schmeckt sie am Besten.

Herstellung von Zuckerwatte

Wie funktioniert das eigentlich mit der Watte? Die Herstellung für eine Portion ist eigentlich simpel: 5-6 Gramm Haushaltszucker oder Isomalt in eine Zuckerwattemaschine geben. Der Zucker wird erhitzt, verflüssigt und dann mit Hilfe von Zentrifugalkraft zu vielen kleinen Zuckerfäden gesponnen. Sie werden gegen die Wannenwand geschleudert und erstarren. Mit Lebensmittelfarbe wird das Ganze bunt eingefärbt und mit Aromastoffen in den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Kirsche, Himbeere und mehr verfeinert. 360 Kalorien muss man bei dem Verzehr von 100 Gramm schon in Kauf nehmen.

Zuckerwatte in Kinderschuhen

Lange vor Weltmessen und Zirkussen hatten die Europäer bereits eine eigene Zuckerkreation. Es war zwar noch keine Zuckerwatte im eigentlichen Sinn, dafür aber ebenfalls eine Art gesponnener Zucker. Sie schmolzen den Zucker, nahmen eine Gabel, tauchten sie in den flüssigen Zucker und ließen die Zuckerfäden, die von der Gabel tropften, in Schalen auskühlen. So hatten sie ebenfalls Zuckerfäden – wenn auch etwas gröbere. Heute ist diese Technik besonders in Verbindung mit Desserts bekannt. Wer kennt sie nicht: die knusprigen, goldgelben und filigranen Gebilde auf Schokoladenmousse, Pudding oder Eis, die langsam auf der Zunge schmelzen.

Vielen herzlichen Dank an William und John für diese grandiose Idee!

[AKL]

Bild: Viktor Schwabenland / pixelio.de

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