Schon mal Algen gegessen?

Algen Quelle Ulrike Lacour pixelio.deWas habe ich da neulich wieder gelesen? Naomi Watts ernährt sich seit Jahren makrobiotisch und hat jetzt mit akuten Falten im Gesicht zu kämpfen.  Aha. Als Folge der Ernährung? Grund für mich, einmal mehr über die makrobiotische Ernährung herauszufinden:
Obwohl der Boom der makrobiotischen Ernährungsweise eigentlich schon seit den 70er und 80er Jahren vorbei ist, liest man doch immer wieder auch von anderen Stars und Sternchen, dass sie ihre Ernährung nach den in der Makrobiotik aufgestellten Regeln ausrichten.
Der Name Makrobiotik entstammt übrigens dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Die Lehre vom großen Leben“. Die Grundannahme der Lehre, deren geistige Väter die Zen-Buddhisten waren, ist, dass das Universum aus zwei unterschiedlichen Kräften, dem Yin und dem Yang besteht. Demnach ist ein glückliches Leben nur möglich, wenn ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang herrscht. Dieser Gedanke lässt sich auch auf Lebensmittel ausweiten, auch wenn dies einfacher klingt als es in der Realität ist.

Im Prinzip sieht die makrobiotische Ernährung hauptsächlich Vollkorngetreide vor, da es laut Lehre das optimale Verhältnis von Yin und Yang aufweist und daher ganz, gequetscht oder in Mehlform gegessen werden soll. Dazu gibt es frisches Gemüse, Nüsse, Samen, Bohnen, Algen und geringe Mengen an Obst, die vornehmlich aus ökologischem Anbau kommen sollen. Da Fleisch – zusammen mit Kartoffeln, Eiern, Tomaten, Auberginen, Zucker, Konserven sowie Früchte oder Gemüse, die mit Mineraldünger oder Insektenschutzmitteln behandelt worden sind – verpönt ist, spielen fermentierte Sojaprodukte als Eiweißlieferanten eine besondere Rolle. Ach und na klar, Milch steht ebenfalls nicht auf dem Speiseplan, was aber nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass die makrobiotische Ernährungsweise ihre Wurzeln in Fernost hat.

Ist diese Art der Ernährung denn gesund? Hier gehen die Meinungen auseinander:
Viele sehen einen Vorteil darin, dass frisches, saisonales Obst und Gemüse aus okologischem Anbau verwendet wird. Auch der Verzicht auf Zucker und Alkohol, zusammen mit der hohen Konzentration an Vollkornprodukten, kommt bei Ernährungsberatern gut an. Als großer Nachteil gilt jedoch die Tatsache, dass die Ernährung fast vegan ist und somit wichtige Nährstoffe auf dem Speiseplan  schlichtweg fehlen. Bei regelmäßigem Genuss dieser Speisen sucht der Körper nämlich nach extremen Ausgleichen, was sich beispielsweise in großem Appetit auf Süßes oder Stimmungsschwankungen äußern kann. Besonders problematisch ist die These, dass nur dann etwas getrunken werden soll, wenn der Durst bereits besonders groß ist, da die übrige Ernährung den restlichen Flüssigkeitsbedarf angeblich ausgleicht. Generell gilt daher, nur wer genügend Kenntnisse über ernährungswissenschaftliche Aspekte besitzt, sollte die makrobiotische Ernährung – zeitweise, aber nicht dauerhaft – ausprobieren.
Für Kinder, Schwangere und ältere Menschen ist diese Art der Ernährung nicht zu empfehlen, da Mängel an den Vitaminen B12 und D sowie Calcium und Eisen die Folge sind. Belegt wird dies durch eine Studie, in der Kinder, die hauptsächlich makrobiotisch ernährt wurden, im ersten bzw. zweiten Lebensjahr zu großen Teilen Anzeichen auf klinische Rachitis und enorme Wachstumsstörungen aufwiesen. Mein Tipp daher an Naomie: Täglich 3 Liter Wasser trinken, dann klappts auch mit der Faltenbekämpfung. 😉

[AKH]

Bild: Ulrike Lacour / pixelio.de

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